Mittwoch, 22. April 2009

Kambodscha






















Der Flieger geht nach Bangkok, dort am Airport loesen wir zwei neue Tickets und duesen weiter nach Siem Riep, in Kambodscha. Die feuchte Hitze hat uns wieder und die kleinste Bewegung laesst uns dahinschwitzen. Kein Wunder, das Guide Book schreibt vom Killer Monat April, was die Temperaturen angeht... ueber 40 Grad und extreme Luftfeuchtigkeit :-(

Unser TukTuk Driver (Mopped mit Anhaenger) bringt uns ins naechste Hostel und fuer die naechsten Tage vereinbaren wir mit ihm Touren zu den legendaeren Tempeln von Angkor Wat. Dieses Weltkulturerbe liegt z.T. in der Wildnis und hatte seine Bluetezeit zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert. Der Dschungel hat sich an einigen Plaetzen zurueckgeholt, was die Khmer Monarchen damals fuer Tempel und Hochkulturen gerodet haben. So krallen sich ueber 300 Jahre alte Baumriesen ins Gemaeuer oder trohnen auf dem Dach und umschlingen mit ihren Wurzeln die Waende. Wir kommen uns fast vor wie im „Indiana Jones Film“, spektakulaere Kulissen sind hier original erhalten oder eingestuerzt zu beklettern.

Hinduismus und Buddhismus mischen sich an einigen Tempeln, so sind Figuren beider Religionen zu finden und noch heute brennen und duften die Raeucherstaebchen in den Fluren vor den Buddhastatuen.

Nach ein paar Tagen haben wir genug gesehen und nehmen den Bus nach Phnom Penh.

Die Folgen des grausamen Pol Pot Regimes sind allzu oft zu sehen; die Minenfelder haben manchem die Beine gekostet und andere ueble Narben hinterlassen. Wir besuchen die Khmer Rouge Folterstaetten, das Security Prison S-21, eine ehemalige High School, die zwischen 1975-1978 als KZ missbraucht wurde. Stacheldraht, Folterwerkzeuge und Fotos lassen uns erschauern, wie hier vor grade mal 30 Jahren Menschen zu Tode gefoltert wurden. An der Stadtgrenze liegen die Killing Fields, Massengraeber an denen die Gefangenen direkt exekutiert wurden. Eine traurige Staette mit einer Gedaechtnis Stupa, die bis zum Dach mit Totenschaedeln gefuellt ist, nachdem die Graeber z.T. exhumiert wurden. Der Genozyd am kambodschanischen Volk hat seine Spuren hinterlassen, uns hat es schockiert und beruehrt, wie jung diese Geschichte erst ist.

Das naechste Ziel wartet, Vietnam. Statt ueber den Mekong im Boot zu schaukeln, nehmen wir doch lieber den klimatisierten Bus und duesen direkt nach Saigon.

























FOTOALBUM:

Kambodscha


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